Reise-Reportage
Mit einem 30 Jahre alten Minibus reist Christian Biemann entlang der einstigen Seidenstraße durch Zentralasien. Der Horizont von Kirgistan, der „Schweiz Zentralasiens“, ist stets von Bergen gesäumt. Weite Hochplateaus und das Tien-Shan Gebirge mit abgelegenen Bergseen kontrastieren das harte Leben der Halbnomaden, die ihm in Jurten vergorene Stutenmilch servieren. Wärmer, flacher und unwirtlicher ist Usbekistan. Aber der Wüstenstaat bezaubert mit den uralten Handelsstädten Samarkand und Taschkent und ihren kulturellen Schätzen. Durch Tadschikistan tuckert der Fotograf mit seinem klapprigen Gefährt über die zweithöchste Fernstraße der Welt, die ihn zwischen den Eisriesen des Pamir-Gebirges hindurch bis zu den Flanken des Hindukusch im afghanisch-pakistanischen Grenzland und hinab in fruchtbare Täler führt. Drei Monate voller Abenteuer in einer wenig bekannten Region, die großartige Landschaften, den verblassenden Sowjet-Charme und die überwältigende Gastfreundschaft seiner Menschen teilt. Was für ein Roadmovie!
Von Aristoteles stammt die Aussage, die Natur schaffe immer von dem, was möglich sei, das Beste. Von der Trefflichkeit dieser Behauptung ist Christian Biemann überzeugt. Als passionierter Reise- und Landschaftsfotograf stellt er sich der Herausforderung, ...
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