Dipl. Biol. Lydia Möcklinghoff ist Wissenschaftsjournalistin und Science Slammerin, vor allem aber Zoologin. Genauer: Ameisenbärenforscherin. Als Tropenökologin und Verhaltensbiologin nimmt sie sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit, Büchern und intensiver Öffentlichkeitsarbeit, diesen seltsamen Tieren und dem wichtigen Thema Artenschutz an. Heute forscht sie am Zoologischen Forschungsmuseum Koenig in Bonn. Für ihre Studien am Großen Ameisenbären verbringt sie viele Monate im Jahr zwischen Cowboys und Jaguaren im Pantanal, einem großen Sumpfgebiet in Brasiliens wildem Westen. Andere Expeditionen führten sie nach Nordbrasilien und in den Bergregenwald Panamas, wo sie mit dem Volk der Naso, durch die Dokumentation bedrohter Tierarten in der Region gegen Staudammprojekte kämpfte. Ihre Forschungsreisen haben verbesserte Schutzkonzepte für bedrohte Tierarten und Lebensräume zum Ziel. 2015 veröffentlichte sie ihren Reise-Blog als Buch „Ich glaub, mein Puma pfeift“ (Bastei Lübbe). 2016 folgte, mit abenteuerlichen Erzählungen zu Artenschutzprojekten aus aller Welt, das Buch „Die Supernasen“ (Hanser).
In Deutschland arbeitet Lydia als Wissenschaftsjournalistin, unter anderem für verschiedene Hörfunk- und Naturfilmredaktionen. Im Zentrum ihrer Arbeit steht dabei die Begeisterung für zoologische Themen und die Sensibilisierung für den Artenschutz. Seit 2019 arbeitet sie als freie Autorin beim WDR. In einem Radio Feature kann man sie ins Pantanal begleiten. Für Die Maus zum Hören ist sie für die Reihe „Kackgeschichten“ rund ums Kacken, Pinkeln und Pupsen im Tierreich zuständig. Sie moderiert aktuell in der zweiten Staffel den Podcast des GEO Magazins (GEO. Der Podcast.) bei Audible und setzt mit der Naturfilmproduktion Doclights und Coraxfilm zwei Naturfilmproduktionen über das Pantanal um (Ausstrahlung des ersten Films: 19.04.2021). Sie ist regelmäßig Gesprächspartnerin in Fernseh-Talkshows und Radiosendungen zum Thema „Abenteuer Artenschutz“.