Priska Seisenbacher, 1990 geboren, lebt in Wien. Als Autorin und Fotografin erhielt sie mehrere Auszeichnungen, wie den Scholarship Award des renommierten Fotografen Timothy Allen. Seit über zehn Jahren bereist sie vor allem Iran, Afghanistan, Kirgistan, Pakistan und Tadschikistan. Bevor sie sich gänzlich der Selbstständigkeit widmete, unterrichtete sie am Gymnasium die Fächer Deutsch und Geschichte.
Mit 21 Jahren erfüllte sich Priska Seisenbacher eine Sehnsucht und betrat für eine Indienreise das erste Mal aussereuropäischen Boden. Ebenso prägend war die erste Reise nach Iran, wohin sie immer wieder zurückkehrte. Ihre Faszination für den persischen Kulturraum und das Hochgebirge führte sie schliesslich mehrmals in den Pamir. Dort schlug sie ein neues Kapitel in ihrem Leben auf, als sie 2019 das erste Mal allein reiste. Nie zuvor war sie so nah am Leben, keine Reise war je so intensiv. Als Frau kann sie sich in beiden Welten bewegen: Ist den Frauen besonders nah, nimmt aber selbstverständlich auch an Männerrunden teil.
Sie will Regionen mit ihren Widersprüchen und Konflikten kennenlernen, aber ebenso ihre Schönheit erfahren. Vor allem die Frauen vor Ort helfen ihr dabei, diese werden deshalb in ihren Büchern, Vorträgen und Fotos besonders in den Vordergrund gestellt. Ihre Reportagen erscheinen u. a. in «GEO» und «Terra Mater». Auf ihr bei «Reisedepeschen» veröffentlichtes Buch «Im Pamir» folgte «Die Frauen im Karakorum» , das 2023 bei «National Geographic» erschienen ist. Ebenso veröffentlichte sie den Bildband «Highlights Iran» und wirkte an einem Reiseführer zu Iran mit.